Amethist von Heksenketel
1994 - 2017
Der niederländische Hengst Amethist von De Heksenketel kam 1998 über Deutschland auf betreiben von Hans Pfeffer
als Vierjähriger auf die Deckstation Joachimsberg.
Familie Pfeffer führte Amethist im Jahr 1999 zur Hengstleistungsprüfung,
welche der fünfjährige Hengst als Drittplatzierter abschloss.
Bei der Weltausstellung 2000 wurde Amethist mit der Schauklasse 1a bewertet.
Der Rotfuchs mit seinem auffallend schönen, rötlich schimmerenden Deckhaar,
überzeugte mit großer Beweglichkeit in der Schulter und energischer
Abdruckaktivität der Hinterhand was ihm seine imposante Gangmechanik ermöglichte.
Dieses Bewegungstalent vererbte Amethist besonders stark weiter.
Seine bewegungsstarke Nachzucht verhalf der Haflingerrasse sich ab Anfang der 2000er Jahre auf den Turnierplätzen mit konkurrenzfähigen
Sportpferden zu präsentieren und das Image der Haflingerpferde hinsichtlich Bewegungspotenzial zu verbessern.
Als stark frequentierter Deckhengst wurde das Ausnahmepferd durch das Engagement von Anja Pesau (vormals Pfeffer)
auch parallel auf Dressurturnieren vorgestellt. Dabei erreichte Amethist
Landesmeistertitel und nahm am EUCHAMP 2006 und 2009 teil. Gegen Ende seiner sportlichen Laufbahn zeigte sich der Hengst
in der Klasse S. Amethist erbrachte neben seiner hohen Eigenleistung im Sport auch qualitativ und
quantitativ herausragende züchterische Leistungen. Körungssiegerpferde auf Landes- und Bundesebene,
wie zum Beispiel der Hengst Atlantic und die St.Pr.St. Duchesse zählen zu seiner Nachzucht.
Das außergewöhnliche Exterieur, gepaart mit herausragendem Bewegungspotenzial und ausgeprägter Vererbungsqualität ließen Amethist zum
Landesbeschäler aufsteigen und zum Sieger der Landeshengstenschau 2008 (Althengste) avancieren.
Amethist prägte über ein Jahrzehnt die A-Linie in Ostösterreich.
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